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KORPYS / LÖFFLER  
Stadt von Morgen
Verlängert bis 24. Februar 2011

„Die Stadt von morgen" lautete das Motto der "Interbau" 1957 mit der das Hansaviertel in Berlin eingeweiht wurde. Andree Korpys und Markus Löffler verstehen Ihre Installation als Beitrag zu einer Archäologie des Hansaviertels. Was für Berlin gilt, kann auch in Essen Geltung beanspruchen. Es geht den Künstlern darum, verdeckte Schichten und vergessene Aspekte der „Stadt von morgen“ freizulegen. In ihrem Video tragen sie ein balkenähnliches Gebilde durch das Viertel und überblenden diese Aktion immer wieder mit historischen Aufnahmen von 1950, die das zerbombte Gebiet vor dem Aufbau zeigen. Im zweiten Teil ihres Beitrags geht es um die lustvolle Zerstörung von Designklassikern aus den 50er Jahren mit eben dem zuvor getragenen Balken. Letzterer entpuppt sich als Bauelement einer der Hansaviertel-Architekten (Egon Eiermann). Der Sieg der fortschreitenden Zeit macht selbst vor einem wunderschönen Braun-Plattenspieler nicht halt. Entsorgt die Moderne sich selbst, oder geht es darum unser Verhältnis zu ihr neu zu überdenken? Die beiden Künstler leisten mit ihren schönen, wohl komponierten, aber zugleich in hohem Maße irritierenden und provozierenden Bildern einen Beitrag zu einer aktuellen Diskussion.


Samstag 12. Februar  2011
Baukunst in Gelsenkirchen
ein Nachmittag mit Anita und Werner Ruhnau

Prof. Werner Ruhnau, der Erbauer des Gelsenkirchener Theaters, veranstaltet heute Nachmittag speziell für die Mitglieder des Kunstvereins eine „Baukunst“- Führung  „vor Ort“ im inzwischen denkmalgeschützten Bauwerk. Dabei soll es nicht nur um die in vieler Beziehung bemerkenswerte Architektur gehen, sondern um ihre Geschichte und die für die damalige Zeit beispielhafte Einbeziehung der Künste. Persönlichkeiten wie Norbert Kricke, Paul Dierkes, Robert Adams,Yves Klein und Jean Tinguely lebten und arbeiteten vor 5 Jahrzehnten zusammen in einer Art mittelalterlichen „Bauhütte“, deren Managerin Anita Ruhnau war. Prof. Max Burchartz, der Mitbegründer des Kunstverein Ruhr (ehemals Tatkreis) war übrigens Mitglied der Jury, die die o.g. Künstler auswählte. Werner und  Anita  Ruhnau werden heute Nachmittag als unmittelbare Zeitzeugen Fakten und Anekdoten aus dieser Zeit berichten. (Siehe auch  unseren Beitrag zum 85. Geburtstag von Werner Ruhnau  unter: http://www.kunstvereinruhr.de/ausstellungen/2007-wernerruhnau.shtml

Weil die Teilnehmerzahl für diesen besonderen Nachmittag begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige obligate Anmeldung, bei der Sie auch den genauen Treffpunkt und Zeitpunkt. erfahren. Wir werden die Führung mit einer kleinen Stärkung im Theatercafé ausklingen lassen. Kosten pro Person  15,- € pro Person.

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