Mit dem Blick eines Malers, der Farbe und Licht in seinen Bildern zu Raum werden lässt, fotografiert Ulrich Erben seit vielen Jahren. Doch das, was er hier zeigt, ist etwas ganz Besonderes: Auf den ersten Blick perfekt komponierte Himmels- und Wolkenbilder, wie sie schöner nicht „gemalt“ sein könnten. Man schaut durch kleine Fenster auf etwas Sichtbares, was aber erst durch die Begegnung von Malerei und Fotografie entstehen konnte. Diese Lichtbilder erfordern vom Betrachter ein konzentriertes Sehen und geben ihm so die Intimität und Sinnlichkeit des Sehens zurück. Unspektakulär und still ermöglichen sie ein verweilendes Schauen. Das wollen wir heute gemeinsam mit dem Künstler (und anderen Kunstfreunden) noch einmal tun. Anmeldung bei Frau Aderholz, eigene Anreise, keine Teilnahmegebühr.

Ulrich Erben malt wunderschöne Bilder, Bilder die auf den ersten Blick für sich stehen und anscheinend auf nichts außerhalb ihrer selbst verweisen. Eine Kunst der Farbe, des Lichtes und der Bewegung – auch derjenigen des Betrachters vor dem jeweiligen Werk, der im Wechsel von Distanz und Nähe zu einer kunstspezifischen, anderswo auf diese Weise nicht zu machenden Erfahrung gelangt. Das, was prima Vista eine Wechselwirkung oder ein Überstrahlphänomen à la Josef Albers zu sein scheint, basiert häufig genug auf lasierenden und in subtilen Abbreviaturen aufgetragenen Farbverläufen. Die angenommene Täuschung führt sich so gesehen selbst hinters Licht und eröffnet als im Bild bereits reflektierte, neue Möglichkeit ästhetischer Erfahrung. Prof. Ulrich Erben empfängt uns in seinem Düsseldorfer Atelier, holt ein Bild nach dem anderen hervor, um es mit uns zu besprechen. Obligate Anmeldung bei Frau Aderholz. Dort erfahren den Treffpunkt.