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Montag, 13. Juni 2021, 19.30 Uhr
Künstlervortrag
PETER PILLER
Unvollständiges zur Kunst der Vor- und Frühgeschichte

„Ich arbeite mit steinzeitlicher Kunst, nicht über steinzeitliche Kunst. Von mir sind keine Theorien zu erwarten, stattdessen zeige ich Bilder und lasse Bilder mit Bildern agieren. Ich bleibe begeisterungsfähig. Was ist das?

Steinzeitliche Kunst, wie wir sie überwiegend aus Höhlen kennen, vielleicht ist der Begriff Kunst schon falsch, um zu bezeichnen, was dort ist. Die Geschichte der Deutung dieser Zeichnungen, Malereien und Skulpturen ist eine Geschichte voller Widersprüche und offener Fragen. Die Kultur dieser uns in keiner Weise geistig unterlegenen Menschen, die als Nomaden lebten, stammt aus einer Gesellschaft, deren Organisation, Geistesverfassung und Lebensweise wir nur erahnen können.“ Peter Piller.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung Peter Piller „Unbestimmte Linien“. Wir bitten um Einhaltung der gültigen Hygienevorschriften.


Donnerstag, 23. Juni 2022, 18 Uhr
Treffpunkt Museum Folkwang
ROBERT DELAUNAY UND FRANZ MARC
Zwei Positionen im Vergleich
Gespräch vor Bildern mit Peter Friese

Zwei markante Querformate hängen nebeneinander, als gäbe es an der Geistesverwandtschaft derjenigen, die sie vor über einem Jahrhundert gemalt haben, keinen Zweifel. Robert Delaunays Les Fenêtres sur la Ville aus dem Jahr 1912 und Franz Marcs Spielende Formen aus dem Jahr 1914. Auf den ersten Blick vollendete abstrakte Kompositionen, deren facettenartiger Formenreichtum und deren leuchtende Farbigkeit auf beeindruckende Weise von einem „Aufbruch in die Moderne“ nach 1900 künden. In der Tat beeinflusste der junge Franzose mit seinem Orphischen Kubismus und seinen gegenstandsfreien Formes Circulaires die Malerei des Blauen Reiter enorm und wurde so zum Freund und Ideengeber deutscher Künstlerinnen und Künstler. Doch am Vorabend des 1. Weltkrieges offenbaren sich in den Haltungen und Weltbildern, die diesen Werken zugrunde liegen, Unterschiede, die größer nicht sein könnten. Darüber wird (unter Einbeziehung weiterer Werke z.B. Kandinskys) in aller Deutlichkeit zu reden sein. Teilnahme 5,-€ /10.-€. Anmeldung bei Bettina Schneider. Begrenzte Teilnehmerzahl. Bitte beachten Sie die gültigen Hygienevorschriften.


Samstag, 2. Juli 2022, 11.00 Uhr
INSEL HOMBROICH
Kunst und Natur
Künstlergespräch / Atelierbesuch / Raketenstation

„Kunst parallel zur Natur" - dieses bekannte Wort von Paul Cezanne hat der Sammler Karl-Heinz Müller dem Komplex der Insel Hombroich als Motto vorangestellt. In einer reizvollen Auenlandschaft liegt ein Ensemble von Architektur, Kunstwerken und Natur, das organisch miteinander verflochten ist. Wir treffen hier den Maler Georg Schmidt und besuchen die von ihm kuratierte Ausstellung Zwischenraum – Sammlung als Dialog. Es geht um Beziehungen zwischen unterschiedlichsten Exponaten über Zeiten und Orte hinweg. Werke und Artefakte aus der Sammlung des Museums spannen einen Bogen paralleler bildnerischer Formulierungen verschiedener Kulturen. Ein Bild von Hans Arp steht im Dialog mit einer „Federarbeit“ der peruanischen Nazca-Kultur. Karten der Traumzeit indigener Völker Australiens korrespondieren mit über 5000 Jahre alten ägyptischen Vasen und einer Holztür aus der Südsee. Dreiecksformen schlagen eine Brücke zwischen einem Mantel von Henri Matisse, einer iranischen Schale und einem ägyptischen Henkeltopf. Bilder und Skulpturen von Yves Klein, Eduardo Chillida, Gotthard Graubner, Lovis Corinth, u.a. korrespondieren mit Gefäßen, Steinen und archäologischen Fundstücken aus China und Kambodscha und machen das Weltumspannende künstlerischer Formfindungen sinnlich erfahrbar. Festes Schuhwerk, Essen im Café, Atelierbesuch auf der Raketenstation, Gespräche, Ende offen…. Anmeldungen bei Bettina Schneider.

Treffpunkt 11 Uhr, Eingang/Kasse Insel Hombroich.
Teilnahme 15.- € / 25.- € bei eigener Anreise / Fahrgemeinschaften.

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