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Sonntag, 5. Mai 2024, 16 Uhr

Künstlergespräch
MARTIN GERWERS
TRIAD APPROACH

Martin Gerwers künstlerische Haltung ist von Anfang an durch seine Grundhaltung als Maler geprägt. Auch in der aktuellen, vor allem durch drei vertikale Skulpturen geprägten Ausstellung kommt es zu erstaunlichen Korrespondenzen, Überstrahlungen, Beeinflussungen und Kontrasten von Farbe, wie wir sie vor allem innerhalb der Farbfeldmalerei kennen. Wie sehr das Zusammenwirken von Farbe und Raum vom Standpunkt und den Bewegungen der Betrachtenden zwischen den Skulpturen abhängig ist, soll heute noch einmal Thema der Debatte sein. Auch Gerwers‘ Affinität zur Musik (er ist ein begnadeter Saxophonspieler und Jazzmusiker) könnte in diesem Zusammenhang sinn- und erkenntnisstiftend werden. Letztlich wird der Gang durch die Ausstellung Triad Approach zur Parabel für eine Wahrnehmung, in der mehrere alternierende Sichtweisen, die körperliche Anwesenheit der Betrachtenden und deren stetige Bewegung im Raum, die Gleichzeitigkeit von Sehen und Denken sich zu einer nur hier möglichen ästhetischen Erfahrung verdichten. Gerwers ist bereit, Rede und Antwort zu seiner Arbeit, seinem künstlerischen Denken und zu seiner Affinität zur Musik zu stehen.

 


Sonntag, 26. Mai 2024, 16 Uhr

Finissage
MARTIN GERWERS
TRIAD APPROACH

Zusammen mit dem Künstler wollen wir TRIAD APPROACH zum letzten Mal begehen und die Besonderheiten dieser nicht-gegenständlichen, Farbe, Raum und Betrachtende zu ihrem eigentlichen Thema machenden Ausstellung zur Sprache und Anschauung bringen. Der bewusste Gang durch den Raum gerät wie von selbst zu einem Durchgangen-Werden des Betrachters mittels unterschiedlicher, je nach Standpunkt und Blickwinkel permanent wechselnder Farbphänomene. Jeder Standpunktwechsel, jede Bewegung des Kopfes ermöglichen und fördern den Fluss gleitend ineinander übergehender Eindrücke und Erfahrungen. Doch geht es nicht um ein Schwelgen in Farbe, auch nicht um eine Form der Selbsttranszendierung des Betrachters, wie wir sie als angestrebte ästhetische Erfahrung von bestimmten Positionen der Farbfeldmalerei her kennen, sondern um das physische und mentale Erleben der Bedingtheit und Kontextgebundenheit unserer Wahrnehmungen. Es geht in der Tat um ein denkendes Sehen und zugleich um ein sehendes Denken, um das Bewusstwerden eigener Möglichkeiten und Grenzen, um Selbstvergewisserung und zugleich um Ausdifferenzierung der Chancen auf etwas, das sich außerhalb unserer selbst befindet, zu reagieren und einzugehen. Kunst als ethisches Analogon? Wir wollen es erfahren und zum Abschluss der Ausstellung mit dem Künstler und dem Kurator darüber reden.

 

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