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28. Mai bis 3. September 2017
Dieter Kiessling
PEOPLE IN MIRRORS ARE CLOSER THAN THEY APPEAR

Der Düsseldorfer Medienkünstler Dieter Kiessling hat 2013 eine großformatige Fotoserie begonnen, die als Work in Progress fortgesetzt wird. Er portraitiert darin Menschen auf besondere Weise, indem er sich zusammen mit dem oder der Portraitierten in einen großen Spiegel hinein ablichtet. So aber zeigt die Fotografie nicht nur zwei Menschen gleichzeitig, sondern auch etwas Wesentliches von ihrem Zustandekommen: Blick und Gegenblick, die Beziehung des Künstlers zum Portraitierten und natürlich auch die Kamera, die als dritte Komponente automatisch mit ins fast lebensgroße Spiegel-Bild kommt. Doch dies ist noch nicht alles: Dieter Kiessling legt die Größe der Portraits so an, dass die beiden Portraitierten etwa 90 Prozent ihrer wirklichen Größe erhalten. Auf diese Weise können sie wie ein reales Gegenüber wahrgenommen werden, das sich in einer gewissen Entfernung vor uns befindet und uns anblickt. Es sieht ganz so aus, als würden wir aus dem Bild heraus nicht nur angesehen, sondern auch fotografiert. So aber treffen sich die Blicke mehrfach: im Spiegel, in der Kamera und in den Betrachtern, die sich real vor den Bildern befinden und aus diesen heraus betrachtet bzw. fotografiert werden. Gezeigt werden etwa 10 neuere Arbeiten dieser Serie im bis in die Nacht erleuchteten, einsehbaren Schaufensterraum des Kunstvereins.

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturbüros der Stadt Essen. Elektro Decker und reproTerminal.


Sa. 19. August 2017
Eine Tagesfahrt nach Krefeld
Haus Lange / Haus Esters
Elmgren & Dragset - Die Zugezogenen

Das seit 1995 gemeinsam arbeitende dänisch-norwegische Künstler-Duo Michael Elmgren (*1961) & Ingar Dragset (*1969) hat im Museum Haus Lange seine erste Einzelausstellung im Rheinland realisiert. Die beiden Künstler haben das heutige Museum in ein Wohnhaus zurückverwandelt, indem sie die gesamte museale Infrastruktur verschwinden ließen. Sie statteten die Zimmer mit Möbeln und persönlichen Artefakten der „Zugezogenen“ aus und bespielen natürlich auch die ehemaligen Nutzräume wie Badezimmer, Garage, Dunkelkammer, und Küche. Obwohl es sich um das Zuhause einer Familie zu handeln scheint, dominiert hier der Eindruck von Verlassenheit und Unbehagen, der sich von individuellen Lebensgeschichten auf eine kollektive Verunsicherung ausweiten lässt. Wir sehen eine äußerst gelungene ortsspezifische Installation, die zeigt, wie Künstler mit Räumen umzugehen vermögen. Das benachbarte Haus Esters zeigt eine ebenfalls raumbezogene Ausstellung des guatemaltekischen Künstlers Naufus Ramírez-Figueroa (*1978) im Rahmen des Mies van der Rohe Stipendiums. Unter dem Titel „Die Vereinigung zweier Flamingos auf einem Blechdach“ verdichtet er Elemente aus europäischem Volksglauben, ganzheitlicher Medizinlehre und Naturphänomenen zu einer fiktiven Geschichte, die sich in den Räumen von Haus Esters abspielt. Fahrt mit dem Zug. Anmeldung bei Frau Aderholz bitte bis 28. Juli.

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